
Ein guter Burger fängt beim Brötchen/Bun an. Natürlich gibt es allerlei verschiedene Buns im Supermakrt zu kaufen. Aber glaubt uns, wenn wir euch sagen, dass es sich lohnt, die Buns selber zu machen.
Wir haben ein verschiedene Rezepte ausprobiert. Dieses hier hat uns am meisten überzeugt, ist schnell vorbereitet und hebt eure Burger auf ein neues Level.
Das Wichtigste ist mal wieder, gib dem Teig Zeit. Der Teig braucht Ruhezeit, um sich perfekt entfalten zu können.
Rezept für ca. 10 Buns:
-400g Weizenmehl 0/0
-200g Weizenmehl 550
-70g Zucker
-200g lauwarmes Wasser
-2g Natron
-12g Salz
– 8g Trockenhefe
-100g flüssige Butter (75gfür den Teig und im Anschluss 25g zum bestreichen)
-1 großes Ei
-150g gebackene Kartoffel
-1 kleines Ei zzgl. 2EL kaltes Wasser für die Glasur.
Zu Beginn packst du 150g Kartoffel in etwas Aluminiumfolie und lässt sie bei 220 Grad für 25 Minuten im Backofen garen. Im Anschluss die Schale abziehen und beiseitestellen.
Nun das Mehl, Salz, Zucker, 75g geschmolzene Butter, Trockenhefe, Wasser und das große Ein in eine Schüssel geben und grob vermengen. Für 10 Minuten ruhen lassen, damit die ersten Verbindungen entstehen können.
Anschliessend die gegarten Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken und dem Teig beifügen.
Jetzt den Knethaken einspannen und den Teig für 10Minuten bei mittlerer Geschwindigkeit durchkneten lassen.
Im Anschluss lösen wir den Teig aus der Schüssel, legen ihn auf die Arbeitsfläche und schleifen ihn (in dem wir ihn immer wieder zu uns herziehen) zu einer schönen Kugel, mit einer hohen Oberflächenspannung.
Zurück in die Schüssel und für 1h abgedeckt, bei Raumtemperatur gehen lassen.
Ist die Stunde rum, stechen wir uns 10 gleich schwere Teiglinge aus, mit ca. 100-110g und schleifen auch diese wieder zu kleinen Kugeln.
Die Teiglinge im Abstand auf ein Blech geben und mit einem feuchten Küchentuch bedeckt, für 2h bei Raumtemperatur stehen lassen.
Jetzt den Backofen auf 210Grad vorheizten. Das kleine Ein mit dem Wasser ordentlich verquirlen.
Jetzt werden damit die Buns sorgfältig bestrichen.
In diesem Schritt könnt ihr die Buns auch veredeln, in dem ihr Salzflocken oder eine unserer Gewürzmischungen darüber streut.
Auf dem Bild haben wir ein Wildgewürz genommen, da es bei uns Wildburger gab. Aber Fleischzeit, Holy Guacamoly, Cheesus, Cafe de Paris und auch Fisch Ahoi passen perfekt auf den Bun Deckel.
Seid ihr damit fertig, kommen die Teiglinge in den Ofen. Schüttet einen kleinen Schluck Wasser dabei in das Backrohr und schließt direkt die Türe. Der Dampf ist das Geheimnis.
Nach ca.5-6 Minuten das Blech herausnehmen, um 180Grad drehen und wieder einschieben. Jeder Ofen hat unterschiedliche Hitzezonen, durch das Wenden, werden die Buns von allen Seiten gleich stark gebräunt. Weitere 5-6 Minuten später sollten die Buns die gewünschte Bräunung erreicht haben und ihr könnt sie aus dem Ofen nehmen.
Keine Sorge, sie werden sich ein wenig hart an der Außenseite anfühlen. Hier kommt die restliche geschmolzene Butter ins Spiel.
Legt die Buns vom Blech auf ein Rost, damit sie auch von unten abkühlen können und bestreicht sie 1-2mal mit der Butter.
10-15 Minuten später sind sie abgekühlt und wunderbar soft von außen, aber fest in ihrer Teigstruktur. So zerbrechen die Burger nicht.
Die Buns könnt ihr ruhig schon am Morgen vorbereiten, selbst wenn abends erst die Grillfeier stattfindet. Sie werden nicht trocken innerhalb von einem Tag.
Wir wünschen viel Spaß beim Nachbacken.

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